Manfred Koch

Fotografie Angelika Overath
Manfred Koch, 1955 in Stuttgart geboren, Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte in Tübingen. 1987 Promotion mit einer Arbeit über Hofmannsthal und Rilke, 2001 Habilitation über Goethes Begriff der «Weltliteratur». Bis 2021 Lehrtätigkeit an den Universitäten Tübingen, Thessaloniki, Giessen und Basel sowie am Middlebury College in Vermont USA. Mehr als zwanzig Jahre freier Mitarbeiter im Feuilleton der NZZ und Autor von Radioessays für den Südwestrundfunk Baden-Baden. Mit seiner Frau Angelika Overath leitet er eine Schule für kreatives Schreiben in Sent im Unterengadin, wo er seit 2007 lebt.
Welche drei versunkene Wörter sollten wir wieder vermehrt verwenden?
Fisimatenten/inkommodieren/ Unflat
Ihr Lieblingsgetränk?
Kaffee
Welcher Aspekt Ihrer Arbeit ist Ihnen am Wichtigsten?
Als Literaturdozent Sinn für ästhetische Nuancen vermitteln
Wen bewundern sie? Wofür?
In meiner Jugend Franz Beckenbauer, heute Jamal Musiala. Für Ballbehandlung
Wie entspannen Sie am besten?
Krimis lesen oder schauen
Wenn sie ein Lebensmittel wären: welches wären Sie?
Quittengelée
Etwas was Ihnen am Herzen liegt?
Die Bewahrung sprachlicher Feinheit
Ihr grösstes Versäumnis?
Nie den Biancograt am Piz Bernina gemacht zu haben (heute zu alt)
Zu welcher Zeit hätten Sie gerne gelebt?
Um 1900 in Wien
Welches Buch müssen wir aktuell lesen?
Andreas Reckwitz: Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. Suhrkamp 2024
PS: Manfred Koch stellt uns am Samstag, 22. März 2025 um 17 Uhr sein neues Werk «Rilke, Dichter der Angst» vor.