Nach Amerika und zurück im Sarg
«Es werden viele Werke wiederaufgelegt, aber hier muss man eher von einer Wiedergeburt sprechen» schrieb Dustin Illingworth in The Paris Review.
«Buch, Leben und Traum - das sind die drei konkurrierenden Existenzräume... Wenn sie dem Buch darin den Vorteil gibt, weil man im Buch stets wisse, wo man ist, dann gilt das für die Leser ihrer Geschichte gerade nicht. Denn die Darstellung wechselt zwischen Traumszenen, Erinnerungsbildern, fantastischen und satirischen Szenarien und sehr realistischen Erzählungen aus dem Alltag einer Intellektuellen mit drei Kindern.»
Susan Taubes, 1928 in Budapest geboren, emigrierte im Alter von 11 Jahren mit ihrer Familie in die USA, wo sie mit einer Arbeit zu Simone Weil promovierte. Taubes lehrte Religionsgeschichte an der Colombia University und spielte auf den Bühnen New Yorks. Kurz nachdem ihr Roman «Nach Amerika und zurück im Sarg» über ihre Trennung von Jacob Taubes in New York herauskam, nahm sie sich das Leben.
Heute gilt sie als einflussreiche Intellektuelle des 20. Jahrhunderts und ist Vorbild zahlreicher Schriftstellerinnen.
Schön, dass sich der Verlag zu einer Neuauflage entschieden hat. In dieser mit einem Vorwort von Sigrid Weigel und einem Essay von Leslie Jamison.
Susan Taubes: Nach Amerika und zurück im Sarg
Susan Taubes: Nach Amerika und zurück im Sarg
372 Seiten, gebunden
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Nadine Miller
Matthes & Seitz Verlag
CHF 35.90
ISBN 978-3-7518-0047-1